Am 14. Juni 2025 findet der Erinnerungstag Zwangsaussiedlungen und geschleifte Dörfer an der innerdeutschen Grenze in Westmecklenburg statt. Fachleute und Zeitzeugen berichten über die Ereignisse und diskutieren, wie zukünftig die Erinnerung an die Opfer dieser Zwangsmaßnahmen sowie die Geschichte der geschleiften Dörfer wach gehalten werden kann.
ORT: Dorfgemeinschaftshaus Schlagsdorf, 19217 Schlagsdorf, Am Bülten
ZEIT: 14. Juni 2014, 10.00 bis 16.00 Uhr
KOSTEN: Teilnahme ist kostenfrei.

Programm
10.00 Uhr Begrüßung und Grußworte Burkhard Bley (Landebeauftragter MV für die Aufarbeitung der SED-Diktatur) und Katrin Patynowski (1. Stellvertreterin des Landrates Nordwestmecklenburg)
10.30 Uhr Dr. Andreas Wagner (Grenzhus Schlagsdorf) – Die Zwangsaussiedlungen 1952 und 1961 in Nordwestmecklenburg – eine Einführung.
11.15 Uhr Lena Wernhöfer (Mainz) – „Wir sind immer davongekommen“ Das Leben der Lena Aumüller: Flucht aus Ostpreußen, Vertreibung aus Neuhof 1952 und Ankunft im Westen
12.00 Uhr Dr. Felix Ludwig (Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn) – Die Geschichte der Zwangsaussiedlungen in den pädagogischen Angeboten der Gedenkstätte
12.45 Uhr Mittagsimbiss
13.15 Uhr Dr. Leyla Ferman (Sussex University/ Women for Justice e. V.) Die Vertreibung der Eziden – Zwangsumsiedlungen und Völkermord
14.30 Uhr Wechsel zum Gedenk- und Lernpfad für das geschleifte Dorf Lankow
15.00 Uhr Begrüßung Udo Wachtel (Bürgermeister Dechow) und Andacht Pastorin Hanna Blumenschein (Schlagsdorf)
In Kooperation mit den Kirchengemeinden Schlagsdorf und Carlow, dem Landesbeauftragten M-V für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Landeszentrale für politische Bildung M-V und dem Landkreis Nordwestmecklenburg.