Der flächendeckende Abbau der DDR-Grenzsperranlagen erfolgte Anfang der 1990er Jahre. Deshalb entstand die Idee, Elemente der Sperranlagen aus originalen Teilen wieder aufzubauen, um einen räumlichen Eindruck der bedrohlichen Situation entlang der innerdeutschen Grenze vermitteln zu können.

2001 eröffnete man in der stillgelegten Kiesgrube von Schlagsdorf die rekonstruierte Anlage. Dort sind modellhaft verkürzt, aber in realer Größe Grenzsignal- und Sperrzaun, Beobachtungsturm und Grenzzaun I mit den unterschiedlichen Hindernissen zu sehen. Sie bilden die Situation in den 1980er Jahren ab. Das Außengelände ist ungefähr 500 Meter vom Grenzhus entfernt und während der Öffnungszeiten des Museums begehbar.