Am 31. Mai 2014 um 19.00 Uhr stellt Michael Steidel von der Abteilung Militärarchiv im Bundesarchiv die gesammelten Bestände vor. Für die Erforschung der Grenzgeschichte ist das Militärarchiv ein wichtige Einrichtung. Ohne dieses Archiv lassen sich Strukturen, Unterstellungen, Befehle und auch Grenzzwischenfälle oder das Handeln der Grenztruppen bis in die unteren Einheiten nicht rekonstruieren.
Doch das Militärarchiv umfasst weit mehr: Akten, Karten, Konstruktionspläne, Fotos von staatlich militärischen Stellen befinden sich hier. Sie decken die Zeit von 1867 bis in die Gegenwart ab. Die erhalten gebliebenen Unterlagen stammen aus der preußisch-deutschen Armee, der Kaiserlichen Marine, der Schutztruppen und der Freikorps, der Reichswehr sowie der Wehrmacht und der Nationalen Volksarmee. Auch die überlieferten Akten der Grenztruppen der DDR finden sich im Bundesarchiv. Der Vortrag informiert über die grundlegenden Strukturen des Bundesarchivs und geht besonders auf die Bestände der Abteilung Militärarchiv. Außerdem werden Recherchemöglichkeiten vorgestellt. Der Eintritt ist kostenfrei.
Ab 18.00 Uhr kann man einen Antrag auf persönliche Einsichtnahme in die Stasi-Akten stellen. Dafür benötigen Sie ein gültiges Personaldokument.
In Kooperation mit dem Stasi-Unterlagen-Archiv im Bundesarchiv.